Die Tour ging entlang der Müritz-Elde Wasserstrasse bis nach Plau am See und dann quer duch Mecklenburg, zur Ostsee. Ein kleiner Teil der geplanten Tour aus 2015, die witterungs- und situationsbedingt nicht so lief wie geplant.
Los geht’s
Nach dem wochenlang fast ausschließlich bestes Wetter war, setzte ich diesmal große Hoffnung darauf das dieser Urlaub nicht ins Wasser fällt. Aber es stand wohl unter keinem guten Stern. Da ich noch Vortags lange gearbeitet hatte, kam ich erst am Morgen der Abreise dazu, zu packen. Gegen Mittag kam ich dann, bei sehr bedecktem und leicht kühlem Wetter zu Hause los. Noch innerhalb Hamburgs, zwang mich ein Gewitterschauer mich an einer Lagerhalle unterzustellen… Ich ahnte schlimmes.
1. Etappe, 1. Tag, Pumpspeicherwerk Geesthacht
Als der Gewitterschauer nachließ, ging es dann weiter mit einem Zwischenstop bei McDonalds, zum Vattenfall Pumpspeicherwerk in Geesthacht.
Aufstieg zum Oberbecken
Jetzt geht’s nach oben…
Pumpspeicherwerk Oberbecken
Ein ganz schöner Aufstieg hoch zum Oberbecken. Aber die Aussicht dort oben ist schon schön
2. Etappe, Palmschleuse Lauenburg
Nach weiteren gut 30min Fahrt war Lauenburg erreicht. Die Palmschleuse des alten Treidelkanals war gerade im Umbau.
Ziel, 1. Tag, Wasserwanderrastplatz „Find’s hier“
Nach dem Überqueren mehrerer Länder- und ehemaliger Staatsgrenzen, kam ich dann in Neu Kaliß bei relativ gutem, trockenen Wetter an.
Morgen, 2. Tag
Am nächsten Morgen war ich relativ früh wach. Für das Abgeben des Stromadapters in der Gaststätte war es noch zu früh. Also erfolgte erstmal ein Rundgang der Umgebung und der Schleuse (die 3. auf der Müritz-Elde Wasserstrasse)
1. Etappe, 2. Tag, Dömitz
In der Tour etwas zurück versetzt liegt der Hafen von Dömitz zugleich auch Mündung der Müritz-Elde Wasserstraße (MEW) in die Elbe, mit der Schleuse Dömitz (die 1. auf der MEW).
2. Etappe, 2. Tag, Elbe
Bestes Wetter, um auch einen Abstecher an die Elbe zu machen. Auf dem Weg zur Elbe begegnet man noch mal einem Grenzdenkmal, das von Schülern eines Dömitzer Gymnasium aufgestellt worden ist.
3. Etappe, 2. Tag, Schleuse Malliß
Weiter gings zur Schleuse nach Malliß durch ein wunderschönes Naturschutzgebiet an den ehemaligen Ziegeleikanälen. Die Schleuse Malliß (die 4. auf der MEW) war leider nur aus der Ferne zu betrachten. Ein direkter Zugang war nicht möglich.
Wirklich Altona ?
Kurz vor Eldena fühlt man sich fast schon wieder wie zu Hause.
4. Etappe, 2. Tag, Schleuse Eldena
Das Wehr und die Schleuse Eldena (die 5. auf der MEW)
5. Etappe, 2. Tag, Schleuse Güritz
Die Schleuse Güritz (die 6. auf der MEW)
6. Etappe, 2. Tag, Grabow
Weiter ging es bis nach Grabow
Hubbrücke Grabow
Die Hubbrücke in Grabow (die 1. auf der MEW). Fast alle Hubbrücken hier heben sich nur wenige cm an.
Schleuse Grabow
Schleuse Grabow (die 7. auf der MEW)
7. Etappe, 2. Tag, Schleuse Neustadt-Glewe
Da die Hechtsforthschleuse nicht anfahrbar war, durchgefahren, bis nach Neustadt-Glewe. Die Schleuse ist somit die 9. auf der MEW.
8. Etappe, 2. Tag, Schleuse Garwitz
Die Schleuse Garwitz (die 11. und älteste Schleuse auf der MEW). Die Schleuse Garwitz hat noch schräge Seitenwände.
Übersicht der Übernachtungsplätze
Ein Übersicht aller Übernachtungsplätze an der MEW, STW und am Plauer See.
Ziel, 2. Tag, Lewitzcamp Garwitz
Nach Ankunft am Lewitzcamp, Zelt aufgebaut und erstmal lecker Essen gemacht.
Morgen, 3. Tag, Nebelschwaden
Am nächsten morgen gab es durch die nächtlichen Temperaturunterschiede von Luft und Wasser beeindruckendes Nebelaufkommen auf der Wasseroberfläche der MEW. Nach dem Bewundern, dann eingepackt und los ging’s Richtung Parchim
1. Etappe, 3. Tag, Schleuse Parchim
Auf ging es wieder, zur ersten Etappe. Die Schleuse in Parchim (die 12. auf der MEW). Erreicht gegen 11Uhr.
Parchim
Zuletzt nochmal ein Rundgang durch die Altstadt Parchim, auf der Suche nach einem Aufkleber für die Wand im Anhänger.
2. Etappe, 3. Tag, Schleuse und Hubbrücke Lübz
Die Schleuse Lübz (die 14. auf der MEW) und die Hubbrücke an der Schleuse (die 2. auf der MEW). Hubhöhe wieder nur wenige cm.
Kanaldeckel aus fremden Regionen
Als Rohr- und Kanalreiniger musste ich diesen Kanaldeckel einfach vor die Linse bekommen.
Lübz
Zum Schluss noch einen kleinen Stadtrundgang auf der Suche nach dem obligatorischen Touri Aufkleber für die Wand im Anhänger.
3. Etappe, 3. Tag, Schleuse Bobzin
Das nächste Ziel war die weit ab gelegene Schleuse Bobzin (die 15. und höchste Schleuse auf der MEW).
Altes Wasserkraftwerk Bobzin
Neben Kanal und Schleuse gab es hier noch ein altes Kraftwerk aus DDR Zeiten zu bestaunen.
4. Etappe, 3. Tag, Plau am See
Als letzte Teiletappe dieses Tages ging es jetzt nach Plau am See. Hubbrücke (die 3. und älteste auf der MEW), Schleuse Plau (die 17. und letzte auf der MEW) und die aus Film und Fernsehen sehr bekannte Hühnerleiter in Plau. Letztlich das Ende der MEW und die Mündung in den Plauer See.
Ziel, 3. Tag, Campingplatz Waldoase Neu Poserin
Jetzt ging es als nächstes geradewegs gen Norden. Zum Campingplatz Waldoase in Neu Poserin. Nach Ankunft und Zeltaufbau erstmal essen..
Morgen, 4. Tag
Am nächsten morgen in aller früher als der Campingplatz noch schlief konnte ich mal ein paar Fotos machen. Wieder diese Nebelschwaden über dem Badesee. Nach einer ausgiebigen Dusche konnte es dann auch weiter gehen Richtung Norden.
1. Etappe, 4. Tag, Güstrow
Als erstes Zwischenziel des Tages hatte ich mir Güstrow angedacht. Dort traf ich gegen 12:30 Uhr ein.
Dom von Güstrow
Turmbesteigung im Dom von Güstrow, Pfarrkirche St. Marien, 192 Stufen. Oben auf der Plattform des Turmes eine herrliche Aussicht über ganz Güstrow und noch viel weiter…
Ziel, 4. Tag, Campingplatz Schwaan
Als letztes ging es dann nach Schwaan. Nach dem Essen bin ich dann Solo zum Bahnhof gefahren und dann von dort aus mit dem Zug weiter.
Mit dem Zug nach Warnemünde
Da ich gern noch nach Warnemünde wollte, mir das aber zu weit abseits lag, bin ich am selben Abend noch mit der SBahn von Schwaan nach Warnemünde gefahren.
Warnemünde Fähranleger
Nach gut 1 Stunde Zugfahrt traf ich am Hafen in Warnemünde ein.
Warnemünde Hafen
Ein Rundgang durch den bekannten Hafen der Stadt.
Warnemünde Strand
Anschließend noch einen gemütlichen Rundgang zum Strand gemacht.
Morgen, 5. Tag
Am nächsten Morgen langsam alles eingepackt und dann ging es weiter Richtung Ostsee.
1. Etappe, 5. Tag, Bad Doberan
Als nächstes stand Bad Doberan auf dem Plan, was ich gegen 10.30 erreichte. Mitten durch Bad Doberan fährt der Dampfzug „Molli“
Kloster Bad Doberan
Weiter ging es mit einem ausgiebigen Spaziergang ums ehm. Kloster und Klosterpark von Bad Doberan.
Doberaner Münster
Der Spaziergang endete mit einer Besichtigung des Doberaner Münsters
2. Etappe, 5. Tag, Ostseebad Kühlungsborn
Nach einigen Kilometern entlang der Molli Strecke, kam ich dann an die Ostsee nach Kühlungsborn.
3. Etappe, 5. Tag, Ostseebad Rerik
Nur wenige km weiter entlang der Ostseeküste, lag das Seebad Rerik.
Schnapszahl
Auf dem Weg nach Poel, dann eine „Schnapszahl“ auf dem Tacho.
4. Etappe, 5. Tag, Ostseebad Timmendorf / Poel
Zuletzt kam ich dann an das letzte Ziel für diesen Tag, das Seebad Timmendorf.
Ziel, 5. Tag, Campingplatz am Leuchtturm in Timmendorf / Poel
Jetzt erreichte ich auch mein Ziel des Tages, den Campingplatz in Timmendorf
1. Etappe, 6. Tag, Hafen Wismar
Am nächsten Morgen, erreichte ich mein 1. Ziel, den Hafen von Wismar gegen 10:45Uhr. Nach einer Regendurchzogenen Nacht, war es auch hier noch sehr bedeckt.
Stadtrundgang Wismar
Meinen Roller ließ ich am Hafen stehen und machte mich zu Fuß auf, die Stadt zu erkunden.
Brunnenanlage Wasserkunst
Ein ganz besonderer Strassenname
Mitten in der Stadt stieß ich auf einen ganz besonderen Strassennamen 😉
Die Kirchenruine ohne Kirchenschiff
Karstadt Stammhaus
Bei meinem weiteren Rundgang kam ich am Stammhaus von Karstadt vorbei…
2. Etappe, 6. Tag, Grenzübergang Schlagsdorf
Mein nächstes Ziel war der ehemalige Grenzübergang Schlagsdorf.
Ich ließ meinen Roller auf dem Parkplatz stehen und lief zu Fuß entlang der Grenzwege.
Mechower See
Am Ende des Grenzweges dann ein Blick über den Mechower See, mit Badestelle. Zum Baden war es allerdings viel zu kalt.
Grenzhus, Museum Grenzübergang Schlagsdorf
Zum Schluß noch einen Blick auf das Museum Grenzhus, das allerdings bereits geschlossen war.
Ziel, 6. Tag, Naturcampingplatz Salemer See
Gegen 17 Uhr kam ich auf dem Campingplatz am Salemer See an. Die letzte Etappe auf meiner Reise.
7. Tag.
Am nächsten Morgen machte ich mich nach einer ausgiebigen warmen Dusche und Abgabe der Schlüssel auf den Weg nach Haus. Diese Strecke von ca. 80km fuhr ich in einem Stück. Ausruhen konnte ich mich zu Haus immer noch, wo ich am frühen Nachmittag eintraf.