Vom Hamburger Hauptbahnhof mit 2x umsteigen bis nach Seesen.
Tag 01
So, da bin ich nun mit einer Zusammenfassung von Tag 01 (Noch etwas ungewohnt, das Schreiben auf dem Tablet)
Freitag den 16.07.2021
Gegen Mittag ging es von Hamburg mit dem Zug los. Die ersten Bus- und Bahnfahrten konnte ich mir glücklicherweise einsparen, da meine Frau mich zum Bahnhof gefahren hat. Um 12.01Uhr ging es dann vom Hauptbahnhof mit dem ICE nach Süden. Nach 2 mal umsteigen, kam ich dann wie geplant um 14.57Uhr in Seesen an.
Jetzt aber los. Das Gepäck gesattelt, Tante Komoot gestartet und auf ging’s… (Ein bisschen gespannt war ich ja, wie das mit dem Tablet draußen so funktioniert)
Zuerst wollte der Stempelkasten in der Seesener Innenstadt gestempelt werden. Ein 2fach Stempel, der gleich die beiden ersten Stempel ins Dorfrunde- und Steinway Heft brachte. Den Stempel im städt. Museum sparte ich mir erstmal auf. Nach der Bahnfahrt war mein Bedarf in irgendwelche Räumlichkeiten mit der dämlichen Maske reinzugehen vorerst gedeckt. Jetzt aber nötigerweise doch erstmal Essen und Getränke kaufen, bevor es weitergehen konnte. Nachdem ich mich gestärkt hatte, ging es an der Schildau entlang Richtung Kurpark. Dort den Wandergeist eingefangen (ich konnte mich erinnern, das es in der Vergangenheit oft etwas schlecht war, die GPS Stempel genau zu treffen, hatte aber auch gelesen, das die Wandernadel App dort inzwischen verbessert worden war. Zu meinem Erstaunen funktionierte das Finden und Einstempeln des Geistes jetzt metergenau.) und weiter Richtung Steinway Stempelkasten, der mir den 2. Stempel ins Steinway Heft brachte. Hier fehlte das Stempelkissen, aber ich hatte ja vorsichtshalber eins mit.
Jetzt allerdings sollte es losgehen. Tante Komoot versprach ordentlich Höhenmeter und ich war gespannt wie das mit dem Gepäck von mehr als 25kg zu schaffen sein sollte. Und so ließ es sich dann auch anmerken: Schon nach gut 700m war ich komplett durchgeschwitzt und kraftlos. Auf einem Holzstapel musste ich den Rucksack absetzen und einen kurzen Moment verschnaufen. Dann ging’s weiter den Berg hoch Richtung Tränkebachhütte, aber die Steigung wurde gefühlt noch mehr. Aber jetzt hieß es Zähne zusammenbeißen und weiter. Dann kam sie auch schon um die Ecke, die schöne Tränkebachhütte. Den HWN Stempel 104 hatte ich schon vom letzten Jahr, deswegen nur digital. Allerdings hängt in dem Stempelkasten auch ein Steinway-Stempel mit drin, der noch ins Heft wollte. Nun erstmal ausgiebig Pause gemacht. Ich war ganz allein da oben und hatte so etwas Gelegenheit, die verschwitzten Klamotten allesamt ansatzweise in der Luft zu trocknen. An der Tränkebachquelle noch schnell den Wasservorrat aufgefüllt und dann konnte es weitergehen.
Ab hier sollte es laut Komoot nur noch bergab gehen. Aber auch das strengte ganz schön an. Vorbei an Schnapsplatz und Stiefel kam ich dann unten an der Stauwurzel an. Der Weg zum Campingplatz auf der ehem. Bahnstrecke wurde dann immer länger und kurz vor 20uhr war ich dann endlich am Campingplatz angekommen.
Nach einer ausgiebigen Dusche sah die Welt dann schon wieder ganz anders aus und ich konnte vor meinem Zelt bei bestem Wetter und mit Ausblick auf den Stausee noch den schönen Sommerabend genießen.
Morgen geht’s dann ohne großes Gepäck auf ein ca. 27km lange Rundtour. Darauf freue ich mich schon…
Tag 02
Zusammenfassung Tag 2
Samstag 17.07.21
Nach meiner ausgiebigen Dusche und einholen der Brötchen für unterwegs, kam ich gegen 8.20Uhr vom Campingplatz an der Innerstetalsperre los. Nur ein kurzer Weg zur Staumauer und dann über die legendäre Fußgängerbrücke Richtung Wolfshagen. Dort wartete als erstes der Steinway Stempel an der Festhalle auf mich.
Nach kurzem Einkauf bei Rewe ging es dann auf den kurzen beschwerlichen Weg in Richtung „Weg der Steine“, an dessen Ende ein herrlicher Blick auf den alten Steinbruch, sowie der Stempelkasten HWN 109 auf mich wartete.
Weiter ging es durch die Wälder in Richtung Staudamm der Granetalsperre. Inzwischen wurde aus dem anfänglichen Nebel bereits so starker Sonnenschein, das mein Kopf feuerrot brannte.
Kurz etwas nachgecremt ging es dann weiter, auf dem Weg um die Talsperre in Richtung HWN Stempelkasten 110, wo bereits viel los war. Hier plante ich meine Strecke etwas um. Da ich doch noch etwas außer Übung war, ließ ich den Steinbergturm Stempel HWN 111 aus und wanderte stattdessen zur Steinbergalm. Hier waren trotz aller noch vorhandenen Corona Auflagen alle Außentische voll besetzt. Ich stempelte und zog wieder meines Weges.
Es ging weiter über den unteren Klippenweg entlang südlich der Granetalsperre. Die fast 7 km bis zur Wethberghütte zogen sich nahezu endlos. Zwischendrin traf ich bei meiner Tour durch den Wald auf Wildschweine. Da ich aber wenig Lust auf schweinische Begegnungen hatte, versuchte ich schnell und unbemerkt dort vorbei zu kommen.
Von der Wethberghütte ging es dann über den Hundeplatz nach oberhalb von Wolfshagen. An der Schäderquelle tankte ich meinen Wasservorrat auf und ging weiter Richtung Schäderpavillon, wo es einen Wandergeist einzufangen gab. Die Landschaft hier war einfach traumhaft.
Nach weiteren 5 km und einer Komoot typischen Irrleitung ohne Weg durchs Dickicht, kam ich nach rund 28km gegen 18.45Uhr wieder am Campingplatz an.
Tag 03
Zusammenfassung Tag 03
Sonntag 18.07.21
Heute stand die Wildemanner Wandernadel Tour vom Harzklub Wildemann auf dem Programm.
Pünktlich um 8.45Uhr hat Inge mich vom Campingplatz an der Innerstetalsperre abgeholt und so konnten wir kurz nach 9uhr in Wildemann mit rund 10 Leuten die Tour starten. Nach steilem Zick-Zack Abschnitt ging es erst zur Prinzenlaube HWN 105 und anschließend durch das Grumbachtal zum Grumbacher Teich HWN 113. Hier war leider der Stempel defekt, was aber schon gemeldet war.
Anschließend weiter über etwas Anstieg zum Maaßener Gaipel HWN 107. Diesen Stempel hatte ich schon, jetzt musste er aber zur Wildermanner Wandernadel noch mal dort eingestempelt werden. Nach einer gemeinsamen Getränkepause im Maaßener Gaipel ging es dann mit viel Bergbaulichen Erklärungen runter nach Lautenthal. Von dort auf sehr langem Weg an der Innerste entlang, durch den Wald und nochmals starkem Anstieg kamen wir gegen 16.30Uhr am Iberger Albertturm HWN 130 an. Zwischendrin stand noch ein Wandergeist am Steinbruch auf dem Weg, der mit wollte.
Nach einem gemeinsamem Bratwurstessen, ging es dann wieder bergab bis nach Wildemann.
Hat sehr viel Spaß gemacht mit dem Harzklub Wildemann und würde gern nochmals mitgehen, wenn ich mal wieder auf der Ecke bin.
Ca. 23km Gesamtstrecke
Tag 04
Zusammenfassung Tag 04
Montag 19.07.21
Bin zwar früh aufgestanden und mit dem Duschen fertig geworden, aber das anschließende Einräumen hat dann doch länger gedauert. Da die Akkus von Handy und Tab ziemlich leer waren hab ich vorn auf dem Campingplatz noch neben der Steckdose ausgiebig Frühstückspause gemacht. So kam ich dann doch erst gegen 9.20Uhr los.
Der Anfang war wieder etwas ungewohnt, aber dann ging es doch. Zuerst ging es von der Innerstetalsperre wieder den bekannten Weg über die Fußgängerbrücke und durch den Wald Richtung Wolfshagen, dann aber rechts ab und um den Schäder Berg herum und natürlich auch hinauf. An der Schäder Hütte waren es schon 440m. Aber das sollte bei weitem noch nicht alles sein.
Nach ausgiebiger Pause ging es weiter langsam ansteigend auf den Borberg. Bis zum Taternplatz bei rund 480m war noch alles ok, dann ging es aber los – abbiegen in den Grünen Weg und bergauf mit Steigung bis 30%, was mir mit dem Gepäck alle Kraft kostete. Oben am Weg angekommen musste ich mich erstmal setzen und ausruhen. Ganze 560m waren es hier. Gegenüber dem Weg war eine kleiner saubere Bergquelle, wo ich einen Wasservorrat wieder auffüllen konnte.
Mit jetzt nur leichtem Anstieg ging es zu den Altarklippen HWN 171. Der Ausblick war fantastisch und hier viele Fotos gemacht. Etwas gefrühstückt und weiter ging es, einen kurzen Weg zurück und dann Richtung Hahnenklee. Ca. 4km leicht ansteigende Waldautobahn ohne Schatten folgten. Aber auch das ging vorbei und ich bog in einen kleinen Wiesenweg ein hinunter nach Hahnenklee.
Unterwegs las ich bei Komoot noch etwas von einer Kneipp Stelle, die musste nach der Tour und bei dem Wetter natürlich auch noch mit. Danach dann weiter hinunter und quer durch Hahnenklee auf gut 600m Höhe. Auf der anderen Seite immer unter Bocksbergbahn hindurch und auf steilem Anhang rauf zum Liebesbankweg und zur Liebesbank HWN 112 (700m Höhe). Zurück über den steilen Hang unter den Seilbahnen und von dort aus zeigte Komoot erstmal lange Zeit bergab Weg an. Aber wer hätte es gedacht – mit gut 3km Waldautobahn.
Dann folgte nochmals ein kurzer, steiler Anstieg auf den Glockenberg und nach ca. 2km Teerstr. erreichte ich gegen 18.30Uhr endlich den Campingplatz Harz-camp Goslar.
21,9km Gesamtstrecke
Panorama Foto von der Altarklippe
Tag 05
Zusammenfassung Tag 05
Dienstag 20.07.21
Der gestrige Tag mit dem großen Gepäck war doch sehr, sehr anstrengend, was mich gestern Abend dann doch dazu brachte, nochmal nachzudenken, wie die weitere Tourenplanung aussieht. Einzeltouren ohne Gepäck dürfen für mich gut und gerne weiter um die 25km haben, aber mit Gepäck sind mehr als 15-20km nicht weiter machbar. So werde ich die Touren jetzt umlegen, was dazu führt das ich das Grenzweg Heft nicht voll bekommen werde. Aber was dieses Jahr nicht ist, kann ein anderes Jahr noch werden.
Heute bin ich erstmal auf den Campingplatz Harz-Camp in Goslar geblieben (der ist echt schön neu und sehr idyllisch gelegen, da möchte man gar nicht wieder weg ), morgen geht’s weiter Richtung Okertalsperre. Heute stand erstmal eine Wanderung ohne großes Gepäck, rund um Goslar an.
Nach der morgendlichen Dusche fühlte ich mich immer noch müde und träge und bin noch mal eingeschlafen. Als ich wieder aufwachte, war es schon 10.30Uhr. Jetzt aber schnell Sachen gepackt und los.
Gleich zu Anfang kreuzte ein übergelaufener Bach meinen Weg und ich bahnte mir einen Weg um den aufgeweichten Boden ohne gleich nasse Füße zu bekommen, aber alles ging gut. Jetzt konnte es weitergehen Richtung Ramsberg. Die Stempel Bergwerk Rammelsberg und Ramseck hatte ich glücklicherweise schon im letzten Jahr holen können, deswegen blieb mir das erspart und ich konnte mit geringer Höhe um den Berg herum laufen.
Der 1. Stempel war der Sonderstempel „Wald für morgen“ HWN 9956. Die Leute dort waren gerade vor Ort und so kam ich mit denen ins Gespräch und konnte mir das Projekt ausführlich erklären lassen. Danach ging es ein kurzes Stück weiter bergab, um einen Wandergeist zu fangen, am Waldarbeiter-Denkmal. Dann ein weiteres kurzes Stück bergauf wo noch ein Geist wartete, die Schutzhütte Ammental.
Von dort aus ging es dann immer weiter bergab, über das Segelfluggelände Bollrich, einer verlassenen Bahnstrecke wo die Schranke geschlossen war und einem weiteren Brachgelände, wo ein „Betreten verboten“ Schild stand, das ich mir irgendwie nicht richtig erklären könnte, denn der Wanderweg ging ja mitten durch. Also lief ich weiter. Mittendrin kam ich dann zu einem kleinen Kanal mit viel Eisenoxyd haltigem Wasser, was ich schon merkwürdig fand, denn harztypisch ist das doch eher nicht. So etwas kenne ich eher aus unseren Gegenden. Naja, sei es drum, ich ging weiter durch einen Kleingarten und über weite Wiesen bis nach Goslar-Sudmerberg.
Den Aufstieg zur Sudmerberger Warte hatte ich stark gefürchtet, aber letztlich war es so sehr schlimm nun auch wieder nicht. Der Stempel HWN 108 war leider defekt (hab es nochmal gemeldet), aber der Sonderstempel war noch da und so ging der mal ersatzweise ins Heft. Auf dem Rückweg in Goslar eingekauft und nochmals die Neuwerkkirche HWN 990609 digital gestempelt, im Heft hatte ich den schon. Dann ging es weiter auf den Rückweg zum Campingplatz, wo ich gegen 18.30Uhr und nach rund 17km wieder eintraf.
Tag 06
Zusammenfassung Tag 06
Mittwoch 21.07.21
Wie auch die letzten Tage schon, war ich am morgen noch müde und bin immer wieder eingeschlafen. Entsprechend spät bin ich den auch los gekommen. Beim Einpacken merkte ich das etwas an meinem Rucksack nicht stimmt. Eines der beiden Alu Gestänge, hatte sich durch den Innenstoff gebohrt und schaute nun messerscharf oben heraus. Ich drückte das Gedränge wieder zurecht und versuchte erstmal weiter alles einzupacken. Unterwegs achtete ich aber nun noch mehr darauf wie sich der Rucksack auf dem Rücken verhielt, aber alles blieb die gesamte Tour über stabil. Das eigentliche Gewicht hängt ja auch an ganz anderen Gurten.
Nachdem ich auf dem Campingplatz ausgecheckt hatte, nahm ich um 10.06Uhr den Bus Richtung Hahnenklee. Einmal mit diesem Bus durch die Glockenbergkurven zu fahren ist schon ein irres Erlebnis
In Auerhahn bin ich dann wieder ausgestiegen. Von dort ging’s dann erstmal stetig bergauf Richtung Schalker Turm HWN 125, den ich dann auch mal bestiegen hab. Ein tolle Aussicht von dort oben.
Danach ging es dann weiter, z. T. Steil bergab, bis zum Lochstein HWN 126. Dann über einen Abstecher zum Schalker Teich über viel auf und ab zur Köte am Heidestieg HWN 124.
Von dort aus Steil Bergab bis hinter Schulenburg in den Kessel des leeren Ausläufers der Okertalsperre.
Jetzt folgte noch ein sehr steiler Aufstieg, aber später auch ein ebenso steiler Abstieg und ich war am Campingplatz an der Okertalsperre.
Schon 2020 hab ich mich hier informiert, weil ich im Zuges des Urlaubes die Altenauer Ecke mit einsammeln wollte, aber schon damals sind mir diese fast unzähligen Corona Hinweise und Regeln die hier aufgestellt wurden, Mega gegen den Strich gegangen. Auf eine Mail meinerseits wurde ziemlich unwirsch reagiert und auf eine lange Vorauszahlung und das man aufgrund von Corona mehrere Tage bleiben müsste (was für ein Quatsch) verwiesen. Da fiel für mich die Entscheidung das hier zu meiden. Eigentlich wollte ich jetzt auch nicht auf diesen Campingplatz, aber die Tourenplanung gab es nicht anders her, das eine Zwischenstation hier erfolgen musste. So meldete ich mich vorher an und auch da kam wieder ein Mail Verkehr der mehr auf Corona-Regeln abzielte als auf die eigentlich Frage nach einem Platz. Ich antwortete dann das ich 2x geimpft war und so ließ man mich kommen.
Vor Ort ging der Stress jetzt aber richtig los: Es wurde alles mögliche kontrolliert, ja sogar mein Impfzertifikat wurde abgescannt (was nie irgendein Campingplatz gemacht hat) und dann wurde festgestellt, das die Zeit nach der Impfung noch nicht komplett vorüber war. Es fehlten noch 5 Tage. Bin dann von den Betreibern ziemlich unwirsch und laut „gefaltet“ worden. Und erst als ich „gedroht“ habe, im ablehnungsfall mein Zelt draußen vorm Tor auf der Strasse aufzubauen, gab man mir einen Platz inmitten der Wohnwagen auf steinigen Untergrund, was mehr schlecht als recht funktionierte.
Später noch mit meinem Chef getroffen, der dieses Aufregung auch nicht nachvollziehen konnte und dann lecker Essen gegangen in Altenau.
Rund 15km Weg
Tag 07
Zusammenfassung Tag 07
Donnerstag, 22.07.21
So nach dem Motto: Was einmal geklappt hat, klappt auch ein 2. Mal, wollte ich, mit dem Bus etwas bergauf fahren um dann bergab zu laufen.
Am Morgen also schnell unter die Dusche und dann wieder Sachen gepackt, schnell zur Rezeption zum bezahlen und auf ging’s Richtung Bushaltestelle. Dort habe ich nicht mal 5min gewartet als schon der Bus kam, der mich mitnahm auf den Glockenberg nach Altenau. Dort war für den großen Bus Endstation und es ging mit einem kleinen, Großraumtaxi ähnlichen Bus (in dem ich ganz allein war) weiter Richtung St. Andreasberg. Am int. Haus Sonnenberg stieg ich aus und los ging die Tour.
Das erste Ziel, die Dreibrodesteine HWN 154, waren nach wenigen hundert Metern, schnell erreicht. Hier erstmal eine Frühstückspause eingelegt und viele Fotos gemacht.
Dann ging es wieder zurück zum Parkplatz und gerade über die Strasse hinauf zum Rehberger Umleitungsschieber und weiter bis zum Rehberger Grabenhaus HWN 155, wo es einen 5fach Stempel zu ergattern gab.
Danach wieder den Weg zurück zum Schieber und den langen, öden Weg Waldautobahn straff hinunter bis zur Oder. Jetzt war es nicht mehr weit zum Rinderstall HWN 123. Hier bin ich erstmal auf eine Bockwurst und ein Alster eingekehrt.
Nach dieser ausgiebigen Pause, ging es dann den steilen Wurzelpfad bergan weiter Richtung Braunlage. Auf dem Weg die weitere Straße hinauf wurde ich von einer Familie durch meine täglichen Posts in den Facebook-Gruppen wiedererkannt. Ein nettes Pläuschen und weiter ging’s, stetig bergauf bis zum Silberteich und sogar noch ein kleines steiler Stück weiter hinauf zum Naturmythenpfad HWN 148. Von dort aus ging es dann endlich auf Braunlage zu. Noch runter in die Stadt, was eingekauft und vorsorglich bei der Apotheke einen Corona-Test gemacht (Hatte echt keine Lust das das Theater vom Vortag von vorn losgeht). Dann ging es nochmal ein kleines Stück bergauf Richtung Campingplatz.
Am Campingplatz wurde ich, wie sollte es anders sein, wieder nach dem Corona Test gefragt, aber den hatte ich ja nun in der Tasche und so konnte nichts mehr schiefgehen.
14,4km
Tag 08
Zusammenfassung Tag 08
Freitag 23.07.21
Am Morgen zeitig wieder zusammengepackt, ging es mit dem Wandern weiter.
Als erstes stand ein kurzer Halt am noch geschlossenen Cafe Forellenteich an HWN 9932 auf dem Programm.
Danach ging es weiter den Berg hinauf. Plötzlich eine Wegsperrung durch Forstarbeiten. Ich schaute auf die Karte und plante den weiteren Weg. Ohne gut 3km Umweg wird das nichts. Aber ich kam dann doch oben am Kapellenfleck HWN 157 an. Dort ausgiebige Pause gemacht und mit mehreren Wanderern und Radfahrern unterhalten.
Dann ging es auch schon weiter und nach schier endlosem Weg und vielen Aufs und Abs, war dann endlich der Hahnestein HWN 206 in Sicht. Dort erstmal Wasser aus dem Wolfsbach gefischt zur Erfrischung.
Von dort aus ging es erstmal nur bergab, bis zur Wolfsbachmühle. Von dort allerdings sehr steil die Skihänge hinauf, bis nach Hohegeiß. Das schwerste Stück an diesem Tag.
Gegen 15.15Uhr war ich schließlich am Campingplatz und somit ca. eine halbe Stunde vor Ablauf meines 24h Corona Testes
13,6km
Tag 09
Zusammenfassung Tag 09
Samstag 24.07.21
Am frühen Morgen musste die Tourplanung wieder mal komplett geändert werden. Ich musste dringend in irgendeine Stadt um Bargeld zu holen und etwas einzukaufen. So packte ich dann langsam zusammen und verließ den Campingplatz. Bis in den Ort Hohegeiß war es nur ca. 1km, aber mit ordentlich Höhenmeter. Völlig verschwitzt erreichte ich die Bushaltestelle im Ort. Der Bus sollte 11.24Uhr fahren. Um 11.30Uhr war allerdings immer noch kein Bus zu sehen und mich beschlich wieder dieses Gefühl, das dieser sehr selten fahrende Bus gar nicht kommt. Allerdings kam dann gegen 11.35Uhr doch ein Bus mit großem Fahrradanhänger um die Ecke. Die HATIX Karte wurde hier leider nicht anerkannt. So fuhr ich, die erste halbe Stunde als alleiniger Fahrgast, für 5,60€ bis nach Nordhausen Bahnhof.
Ich begann meine Runde der Besorgungen in der Stadt und wollte eigentlich von dort aus weiter gehen bis nach Neustadt. Jedoch waren es fast 30° und Komoot zeigte auf den fast 15km ordentlich Steigung. So entschied ich mich wieder dagegen und ging zurück zum Bahnhof. Von dort fuhr ich dann mit der HSB dieselbetriebenen Schmalspur-Strassenbahn bis nach Niedersachswerfen-Ost, wo meine Wanderung nun endgültig beginnen sollte.
Los ging es also in Niedersachswerfen und dann stetig bergauf durch weite Felder in praller Sonne. Mehrmals musste ich Pausen einlegen.
Aber nach mehreren Aufs und Abs, sowie einer massiven Steigung am Ende erreichte dann doch die Harzer Holz-Dampflok HWN 99. Jetzt fing es einmal kräftig an zu regnen. Ich wartete ein paar Minuten in der Dampflok den Regen ab und startete dann wieder. Von dort aus war es jetzt nur noch ein kleines Stück bis zum Campingplatz am Waldbad in Neustadt. 8,15km
Tag 10
Zusammenfassung Tag 10
Sonntag 25.07.21
Heute sollte es eigentlich noch von Neustadt aus, durch die Wälder zum Hufhaus gehen, wo ich mich am Abend mit der Wandergruppe treffen wollte. Am Morgen schrieb ich den Wanderführer Andreas an, wann sie denn dort aufschlagen werden. Spontan bot er mir an, mich vom Campingplatz abzuholen, da er ganz in der Nähe war, damit ich den ersten Tag schon mitlaufen konnte. Jetzt hieß es schnell zusammenpacken und los. Nachdem ich bezahlt hatte, fuhren wir mit dem Auto nach Ilfeld.
Von dort ging es zuerst mit dem Dampfzug nach Netzkater und dann zu Fuß zurück über die Höhenzüge bis nach Ilfeld.
Gleich hinter dem Bahnhof von Netzkater ging der Wanderweg los. Zuerst ziemlich zugewachsen mit Brennesseln, dann wurde es breiter, aber kurze Zeit später auch sehr viel steiler. Nach einem steilen Pfad durch den Wald war oben die Stempelstelle Dreitälerblick HWN 93 mit weiter Sicht über die Täler bei Netzkater.
Dann einige Kilometer durch den Wald weiter zum Poppenbergturm HWN 92. Nach einer ausgiebigen Pause ging es dann nochmal in einer Runde durch den Wald, wo etwas leichter Regen raus kam und einigen kleinen Klippen, bis zur Ilfelder Wetterfahne HWN 95. Kurz dahinter den Berg runter lag noch der Gänseschnabel, wo es einen Wandergeist zu fangen gab. Dann Anstieg nach Ilfeld.
Am Abend Buffet im Hufhaus gegessen.
13,0km
Tag 11
Zusammenfassung Tag 11
Montag 26.07.21
Am Morgen Buffet im Hufhaus.
Vom Hufhaus ging es dann einige Kilometer bergab und dann wieder steil bergauf, bis zur Burg Hohnstein HWN 98. Nach einer ausgiebigen Runde über das Burggelände ging es dann weiter zu einer Stelle bei Neustadt, mit einigen alten Gebäuderesten und einem riesigen Mammutbaum.
Über einen großen Bogen über das Felsentor und vorbei an den wenigen Resten der Henrichsburg bis zur Neustädter Talsperre HWN 218.
Von dort aus wieder zurück zum Hufhaus.
Am Abend Buffet im Hufhaus
13,8km
Tag 12
Zusammenfassung Tag 12
Dienstag 27.07.21
Am Morgen Buffet im Hufhaus.
Anschließend ging es mit den Autos nach Elend. Von der Kirche in Elend HWN 9953 aus, ging es stark den Berg hinauf, durch ehemalige Wälder, bis zur Stempelstelle Barenberg HWN 20, die jetzt nicht mehr im Wald steht.
Danach weiter den Berg hinauf und bis zur Schnarcherklippe HWN 14.
Von dort aus über die Mauseklippe bergab bis Schierke und auf der anderen Seite hinauf zum Ahrensklint HWN 13. Durch viele Tote Wälder und über starke Bergwege hinauf zur Leistenklippe HWN 15 und steil hinab bis zum Trudenstein HWN 17.
Die Wanderung endete dann am Schierker Stern.
Anschließend Einkehr in Elend.
13,5km
Tag 13
Zusammenfassung Tag 13
Mittwoch 28.07.21
Am Morgen Buffet im Hufhaus.
Anschließend ging es mit den Autos nach Neuwerk.
Vom Wanderparkplatz in Neuwerk ging es erst stark bergan und durch den Wald und über die Hauptstraße hinweg. Dann mit einem großen Bogen über den Straßentunnel hinweg zur Erlebniswelt Harzdrenalin an der Rappbode Talsperre. Nach einer Wartezeit von ca. 40min. dann über die Hängebrücke TITAN-RT, HWN 9915 auf die andere Seite. Dort gab es noch einen Geist zu fangen.
Von dort aus ging es bergab und einmal um die Wendefurth-Talsperre herum zur Stempelstelle HWN 62. Weiter durch den Wald und an der Bode entlang und zurück nach Neuwerk.
Am Abend Einkehr in Neuwerk.
13,7km
Tag 14
Zusammenfassung Tag 14
Donnerstag 29.07.21
Am Morgen Buffet im Hufhaus.
Anschließend ging es mit den Autos nach Altenau auf den Glockenberg. Vom Parkplatz am Glockenberg ging es erstmal für mich durch sehr bekannte Gebiete, vorbei an den Resten der alten Herzynia Skisprungschanze, oberhalb der „Rose“ herum bis zum Dammgraben, diesem ein Stückchen entlang und in den Wald hinauf.
Als erstes Ziel war der Gustav-Baumann Weg HWN 134 angestrebt. Von dort ging es weiter bergauf bis hoch zur Wolfswarte HWN 135.
Von dort bergab bis zur Strasse und zum Dammgraben. Diesem über Kl. Oker HWN 149 und über viele weitere km bis nach Altenau zurück. Dann ging’s über die „Rose“ zurück zum Startpunkt.
Am Abend Buffet im Hufhaus.
13,6km
Tag 15
Zusammenfassung Tag 15
Freitag 30.07.21
Am Morgen Buffet im Hufhaus.
Anschließend ging es mit den Autos nach Braunsroda. Vom Wanderparkplatz in Braunsroda aus, ging es die Strasse hoch bis zum Wald. Auf einem Rundweg um die Felder gab es mehrmals freien Blick auf Braunsroda, Heldrungen und die neu gebaute A71. Aber dort war auch große Sonnenbrand Gefahr. Irgendwann war dann endlich der erlösende Wald erreicht.
In einem größeren Bogen durch den Wald, an mehreren Hütten und Plätzen vorbei ging es bis zur Hängebrücke am Bärental. Dann ging es den Wanderweg zurück bis nach Braunsroda.
Danach Einkehr in Braunsroda.
13,7km
Tag 16
Zusammenfassung Tag 16
Samstag 31.07.21
Am Morgen Buffet im Hufhaus.
Anschließend ging es mit den Autos hoch auf den Kyffhäuser. Von dort aus dann gemeinsam mit dem Bus zur Barbarossa Höhle.
Nach Besichtigung und Führung durch die Barbarossa Höhle am Kyffhäuser, von dort aus zur Wanderung gestartet.
Es ging weiter den Berg hinauf zum Kyffhäuserweg, diesen ein ein ganzes Ende entlang. Kurz vor der Strasse ging es ein ganzes Stück auf dem Kammweg entlang, mit mehreren freien Blicken auf das Kyffhäuser Denkmal.
Dann ging es steil nach unten bis kurz vor Tilleda. Von dort allerdings sehr steil nach oben, bis zur Unterburg.
Nach einer ausgiebigen Besichtigung der Unterburg, ging es an den Resten der Mittelburg vorbei hinauf zum Denkmal.
Dort noch einen Wandergeist gefangen und weiter ging es zum Burghof Kyffhäuser Stempel ISDH 109. Hier endete die Wanderung.
Einkehr im Burghof Kyffhäuser.
12,9km