Die Sachen sind gepackt und es geht los, auf einen spannenden Weg mit Bussen und Bahne in den Harz. Zuerst mit Bus und S-Bahn bis zum Hauptbahnhof, wo ich aufgrund eines Zugausfalls erstmal über 1 Stunde Aufenthalt hatte.
Tag 01
Gegen Mittag ging es aus Hamburg los. Den ersten Metronom Richtung Uelzen habe ich verpasst. Als ich die Treppe am Hbf. runter kam, standen vor den ersten Türen des Zuges Sicherheits Mitarbeiter breitschultrig und ließen niemanden herein. Auf meine Frage warum ich da nicht rein darf, schaute dieser in die andere Richtung und ignorierte mich. So setzte sich der Zug dann ohne mich in Bewegung. Als der Zug der Gegenrichtung kam beobachtete ich das wieder, diesmal schnappte ich mir nach Abfahrt des Zuges einen von denen, ich wollte ja wissen was der Grund ist. Der Grund sollte sein, daß in das Mehrzweckabteil wirklich nur Kinderwagen und Rollstühle rein gelassen werden. Nun wusste ich ja Bescheid. Aber trotzdem Schwachsinn wie ich später erfuhr, steig man eben eine Tür weiter ein und geht durch den Zug dahin.
Der Zug war auf den ersten km so voll, das man kaum atmen konnte, und das mit Maske. Im Uelzen angekommen ging es dann in den Erixx über Braunschweig nach Goslar. Durch das ständige Warten auf der eingleisigen Strecke fuhr dich der Zug fast 30min Verspätung ein, die er aber mit wegfallen der 30min Pause in Braunschweig eieder aufholte.
Beim Bus für die letzte Etappe wurde es nicht besser. Der Busfahrer kam völlig gereizt an und brüllte alles und jeden zusammen. Viel zu viele Leute für den kleinen Bus. Er öffnete dann hinten die Tür für die Kinderwagen. Ich stieg mit ein, schließlich passte mein Gepäck kaum durch die vordere Tür und die Sitzreihen. Dan brüllte der fahre quer durch den ganzen Bus ich soll (irgendwas mit gefälligst, sofort und auf der Stelle. Ich dachte schon wir sind beim Millitär) doch aussteigen und corn einsteigen. Ok, hab ich gemacht. Nachdem ich mich durch die enge Tür gequält hatte und der Fahrer mal wieder mein QR Code versuchte zu lesen, drehte ich mich um, dabei flog die Corona Schutzscheibe umher und der Fahrer hatte meine Zeltstangen im Gesicht. Nun gut er wollte es ja nicht anders. Sein rumbrüllen begleitete mich noch 3 Stationen, inkl. aller möglichen Schimpfwörter
Letztlich bin ich doch in Clausthal-Zellerfeld angekommen, bei bestem Wetter.
Morgen geht’s auf die erste Wandertour mit dem Harzklub Wildemann
Tag 02
So. 14.08.22
1. Wandertag – Wildemanner Wandernadel
Früh und pünktlich um 7.40Uhr holte Michael vom Harzklub Wildemann, mich vom Campingplatz ab. So konnten wir im einer sehr kleinen Gruppe (5 Mann) pünktlich um 8uhr starten. Los ging es wieder mit dem Aufstieg über den Badstubenberg zur Prinzenlaube (HWN105), dann wieder etwas bergab und über die Allee der Bäume zum Grumbacher Teich (HWN113). Nach einer kurzen Pause ging es dann steil bergab nach Lautenthal und an der Innerste entlang. Jetzt, mittlerweile nach 11Uhr wurde es immer wärmer. Es folgte der stramme Aufstieg Richtung Grüner Platz und weiter zum Iberger Alberturm in sehr starker Hitze. Der Gastronomie am Alberturm ist geschlossen und wohl auch wenig Chance auf Wiedereröffnung. Allerdings ist sind dort Getränke in einem Kühlschrank mit Vertrauenskasse hinterlegt. So gab es wenigstens kühle Getränke dort oben. Danach Abstieg nach Wildemann zu Kaffee und Kuchen. Martina fuhr mich dann netterweise mit einem Abstecher zur Eisdiele wieder zum Campingplatz zurück..
Tag 03
15.08.22
Wandertag 2
Los ging es früh morgends vom Campingplatz Waldweben, hinunter zum Spiegelthaler Zechenhaus, den Wandergeist (HWN201206) fangen. Dann in steilem Aufstieg durch den Wald zur Eselsberg Hütte. Hier auch schnell den Geist (HWN G113) eingefangen und dann eieder den Weg herunter und anschließend wieder hoch zurück zum Campingplatz.
Nach einem kurzen Frühstück und Abstecher beim nahen REWE ging es dann auf die richtige Wandertour. Beim REWE noch kurz einen kleinen Regenschauer abgewartet, dann gings los. Am Rande von Clausthal-Zellerfeld entlang führte die Tour an mehreren Teichen vorbei auf die Strecke der ehem. Innerstetalbahn Richtung Altenau. Am Brockenblick die Altenauer Strasse gequert und vorbei an den Ruinen des Werk Tanne ging es erst zum Fortuner Teich und dann zum Jägersbleeker Teich (HWN127). Weiter ging es in einem weiten Bogen, vorbei am Polstertaler Hubhaus, das leider auch geschlossen ist, über stark abgeholzt Wälder zum Schmidts-Denkmal (HWN145). Mittlerweile war es wieder an 30° und nirgends Schatten vorhanden. Unterwegs sah ich dann in etwas Entfernung eine Hütte, die ich mir noch auf dem Weg anschauen wollte. Kaum an der Hütte angelangt, zog ein mächtiges Gewitter auf. Das musste nun erstmal abgewartet werden. Leider dauerte dies dann doch gut 2 Stunden, bis ich wieder los konnte. Der Boden war jetzt mega nass und nur durch gezielte Tritte um die Pfützen herum schaffte ich es mit trockenen Füßen weiter bis zur Huttaler Widerwaage (HWN128). Hier hielt ich mich nicht lange auf und Maschinerie die letzten 7,5km Richtung Campingplatz.
6,2km und 22,3km
3 Wertungsstempel
Tag 04
16.08 22
Wandertag 3
Los ging es um kurz nach 8uhr vom Campingplatz In die andere Richtung. Im Wald lag noch ein Wandergeist (HWN201503) creativ-art-pfad, den es zu fangen galt. Ein wahrer Geist wie sich herausstellte, den der Pfad existierte nicht mehr und der ehem. Stempelort lag jetzt in dichtem Wald. Weiter ging es dann Richtung Bad Grund zu. Zwischendurch ließ sich noch ein herrlich Talblick genießen, bevor es dann einen abenteuerlichen Abstiegsweg zur Harzhochstr. und der Innerste hinab ging. Auf der anderen Srite ging es dann wieder stramm Bergauf am Stillen See vorbei zum Taternplatz. Dann links weiter über zerfahrene Waldwege zur Kaysereiche (HWN131) und weiter zum oberen Hahnebalzer Teich (HWN141). Anschließend ein Abstecher zum unteren Hahnebalzer Teich. Hier versucht zu baden, aber mehr als die Beine ins Wasser war da nicht, weil zu kalt
Dann ging es die Innerstetalstr. zurück bis zur Harzhochstr. Leider führte hier kein Fußweg weiter und so musste ich langsam und vorsichtig der Hauptstr. folgen. In Frankenscharmhütte ließ ich mich dann dazu verleiten, auf die andere Seite der Innerste zu wechseln, aber der Weg führte nach einigen km ins Nichts. Da ich den Weg aber nicht zurück wollte stieg ich vorsichtig die Böschung hinab und stieg Barfuß durch die Innerste. Auf der anderen Seite dann die Hauptstr. überquert und steil hinauf zum Ottilae-Schacht. Von hier aus folgte ich immer den Schienen der Lorenbahn bis zurück nach Zellerfeld.
Ca. 18km
Tag 05
17.08.22
Standortwechsel von Waldweben zum Bremer Teich
Morgends ging dann die Packerei los. Aber gegen 8.50Uhr war dann alles wieder eingepackt und an der Rezeption abgemeldet. Los gings dann wieder mit gut 27kg Gepäck auf dem Rücken.
Das 1. Ziel war der nahe REWE, um das Leergut loszuwerden uns etwas Frühstück zu besorgen. Dann stellte ich mich an die Bushaltestelle um in Richtung Goslar zu kommen. Der nächste Bus der kam war dann leider der Ferienbus, der dann in aller Ruhe durch die Feriengebiete cruiste. Hat ganz schön tu tun, mein Gepäck auf der kurvigen Fahrt festzuhalten. Irgendwann war ich dann in Goslar und hatte da Anschluss an den RE nach Wernigerode. Der Zug selbst war ein Relikt aus meiner Kindheitszeit. So richtig mit den guten alten Ohrensitzen . In Wernigerode hatte ich dann fast 1 Std. Aufenthalt und anschließend folgte eine lange Busfahrt nach Quedlinburg, dort wiederum gleich Anschluss des letzten Busses nach Sternhaus.
Am Sternhaus ausgestiegen stand ich da nun mit meinem Glück: Der Bus war weg und ich ganz allein im Wald. Jetzt folgte noch ein kleiner 2km Fußmarsch und der Bremer Teich war in Sicht. Als ich ankam war ich allein auf der Zeltwiese, aber im laufe des Nachmittags kamen immer mehr und letztlich standen die Zelte dicht an dicht. Entsprechend unruhig war die Nacht.
Tag 06
18.08.22
Wandertag 4
Ich wollte mit dem 1. Dampfzug nach Quedlinburg starten. Da bis dahin am Morgen noch etwas Zeit übrig war, lag der Stempelkasten Bremer Teich (HWN196) nicht weit weg. Danach ging es dann zur Selketalbahn Sternhaus-Ramberg und von dort um pünktlich 9.30Uhr Richtung Quedlinburg. In Quedlinburg dann Anschluss mit dem SEV-Bus nach Thale. An der Bodetal-Info in Thale das Stempelheft für Friedrichsbrunn geholt und zurück ging die Fahrt mit dem Bus bis Gernrode.
Dann ging sie los, die kleine Wandertour. Zuerst durch Gernrode hindurch, vorbei an der Stiftskirche Cyriakus (HWN990610) ging es dann Bergauf bis zum Preußenturm (HWN185). Ein kurzes Stück zurück und noch leicht weiter hinauf zum Anhaltinischen Salstein (HWN186). Nach kurzer Pause ging es nun abwärts Bus zur Seniorenresidenz und auf der anderen Seite wieder weiter. Komoot wollte mich hier quer den Berg hinauf schicken (Alpiner Wanderweg oder so…) Ich entschied mich dann lieber für den längeren richtigen Weg zum Försterblick (HWN183) Danach ging es nur noch bergab, quer durch Gernrode, mit einem Abstecher bei Netto, zum Bahnhof.
Von hier aus dann mit der HSB Triebwagen/Arbeitswagen der Selketalbahn zurück nach Sternhaus und zum Campingplatz.
11,8km Wandertour
Tag 07
19.08.22
Wandertag 5
Die heutige Tour hatte ich als eine der Höhepunkte des diesjährigen Wanderurlaubes gehalten, aber vor der Streckenlänge auch großen Respekt gehabt.
Gegen 8.30 ging es vom Bremer Teich los Richtung Friedrichsbrunn. Auf dem Weg lag das Bärendenkmal (HWN184) und nach einem etwas stärkeren Anstieg die Gr. Teufelsmühle (HWN189). Dem folgte ein langgezogener Weg Waldautobahn vorbei am ehem Forsthaus nach Friedrichsbrunn. Kurz rechts hoch einen gefangen (HWN G192). Zu Recht ein , denn hier ist außer Wildnis nichts mehr.
Wieder ein kurzes Stück zurück und durch Friedrichsbrunn ging es weiter hinunter bis zum Karpfenteich. Hier den ersten Friedrichsbrunner Stempel ins neue Heft gedrückt. (Köhlerhütte). Dann ging es langsam hinauf zum Zeltplatz (Stempel 2) und weiter Richtung Allrode. An der Adlereiche den (HWN G058) gefangen, gleich danach die Stempelstelle Echowiese (HWN057) und etwas weiter noch den Hohle Eiche (HWN G057). Dann wieder ca. 1km zurück und leicht ansteigend nach Friedrichsbrunn zur Klobenbergbaude (Stempel 1). Nach überqueren der Hauptstr. wieder abwärts bis zur Bärenbank (HWN191) und dann wieder ansteigend am Gondelteich vorbei bis zum historischen Wegweiserstein (Stempel 4). Wieder 300m zurück und durch etwas zugewachsene Wege hinuter ins Uhlenbachtal zum Teich mit den 3 weißen Birken (Stempel 3). Von hier aus ging es jetzt wieder etwas stärker ansteigend durch den Wald bis zur Erichsburg (HWN990805) und weiter zum Bergrat-Müller Teich (HWN190). Jetzt folgte nur noch auf dem Rückweg die Wüstung Bischoferode (Stempel 5) und nach rund 4km war der Campingplatz wieder erreicht.
Letztlich war die „Angst“ unbegründet, denn es war eine schöne Tour, die ich nur empfehlen kann.
Ca. 28km
12 Stempel (alle 6 Friedrichsbrunner, 5 HWN, 1 HWN B&S) und 3
Tag 08
20.08.22
Wandertag 6, nach Umzug nach Thale…
Früh am Morgen gegen kurz nach 8Uhr ging es los mit dem kompletten Gepäckt vom Bremer Teich zum Haltepunkt Sternhaus-Ramberg der Selketalbahn. Pünktlich um 9.30Uhr brachte mich der wieder bis nach Quedlinburg und anschließend der SEV-Bus bis nach Thale. So kam ich etwas zu früh am Campingplatz an und musste mich in der Schlange der dort schon wartenden Anreisenden einreihen.
Nachdem das Zelt stand und eingeräumt war, gings dann nochmal los zurück nach Quedlinburg. Leider verstand der Busfahrer nicht, was ich von ihm wollte und so stand ich zwischendurch noch mal 40min. in Gernrode rum . Letztlich kam ich gegen 14.30Uhr in Quedlinburg an und konnte mit meiner Runde starten.
Los gings vom Bahnhof Quedlinburg aus, immer entlang der Bode und irgendwann landeinwärts bis hoch zum imposanten Lehhoffelsen. Von dort bergab am Rande des Quarzsandwerkes entlang, nochmals an einer ehem. Warte vorbei bis zur historischen Altstadt von Quedlinburg. Kurzer Aufstieg zum derzeit eingerüsteten St. Servatii, wo es sehr voller Menschen war, die sich auf die nicht eingezäunten Bereiche drängelten. So machte ich mach dem Stempeln (HWN990801) und kurzen Fotos wieder kehrt und steuerte den Münzberg mit St. Marien an. Hier zog ein kräftiger Regenschauer vorbei, aber ich konnte mich rechtzeitig irgendwo unterstellen. Dann kurz den Stempel (HWN990611) ins Heft gedrückt und wieder hinunter. Ich folgte dem Weg noch nach St. Wiperti, wo ich auch noch kurz stempelte (HWN990826) und mich dann entschied aufgrund des unbeständigen Wetters und der Tageszeit zum Bahnhof und somit von dort nach Thale zurück zu kehren.
12,9km und 5 Stempel
Tag 09
21.08.22
Wandertag 7
Am Morgen ging es gegen 9Uhr los vom Klostercamp Thale durch die Stadt bis zur Erlebniswelt. So früh am Morgen war hier noch wenig los, auch wenn schon alle Attraktionen geöffnet hatten. Nach kurzer Pause und ein paar Fotos macht ich mich dann weiter auf den Weg ins Bodetal. Das Gasthaus Königsruhe im Hirschgrund (HWN178) war schnell erreicht.
Jetzt gings allerdings los, die Serpentinen über vielen Steinen und umgestürzten Bäumen hinweg hoch zur La Viershöhe (HWN072). Von hier ging es wieder etwas gemäßigten zur nahe gelegenen Prinzensicht (HWN070). Jetzt ließ das drängeln der vielen Leuta allmählich nach und es ging in den Wald hinein, wo ich wieder fast allein war. So war dann bald das Pfeils-Denkmal (HWN068) erreicht und weiter ging die Tour bis zum Hirschgrund (HWN067).
Jetzt den steilen Abgang herunter bis nach Treseburg, quer durch den Ort und auf der anderen Seite zum Teil sehr stark bergauf bis zur ehem. Treseburg (HWN990829). Jetzt ging es noch weiter hinauf bis zum Wilhelmsblick (HWN066). Ich war angenehm überrascht, die Stempelstelle jetzt mal am richtigen Ort zu sehen, kenne das immer nur im gesperrten Zustand unten an der Holzwand…
Jetzt die Treppe bergab und durch den Felstunnel zur Strasse. Auf der anderen Straßenseite dann erst stark bergab, danach aber über Kilometer bergauf. Ein Weg der sich schwer gehen ließ, nicht besonders schön und die Sonne brannte sehr heiß. Als ich oben an die Straßenkreuzung kam, entschied ich mich ab hier, auf der momentan gesperrten Landstr. Nach Thale weiter zu gehen. Autos fuhren hier ja jetzt fast keine. Also folgte jetzt ein langes, aber ebenes Strassenstück, was mich in der Gehgeschwindigkeit ordentlich nach vorn brachte. Schnell war der Herzogsblick erreicht und der gefangen (HWN G069). Ehrlich gesagt, weiß ich nicht warum diese Stempelstelle entfernt wurde. Es ist soo schön hier mit herrlichem Ausblick ins Bodetal. Weiter ging es auf der Landstr. Richtung Rosstrappe. Am Sesselift entschied ich mich dann mit diesem nach unten zu fahren, was Komoot natürlich nicht sehr geil fand. Er hat auf der gesamten Fahrt nach unten irgendwas gemeckert, was ich kaum verstanden hab und ich hab manchmal förmlich drauf gewartet, das da gleich eine Rauchwolke aus dem Tablet kommt oder eine Hand die mich haut .
Unten bin jch dann wieder quer durch die Erlebniswelt gelaufen, die natürlich jetzt richtig voll war. Dann noch einmal durch Thale an Bahnhof vorbei und durch die Innenstadt zurück zum Campingplatz
23,6km
7 Stempel (von denen ich 3 schon hatte) und 1
Tag 10
22.08.22
Wandertag 8
Heute war ich nochmal von Thale aus unterwegs.
Nach einem kurzen morgendlichen Einkauf in der Stadt ging es den beschwerlichen Weg immer hinauf durch den Totenforst Thale und weiter hinauf, aber etwas gemächlich, bis zum Glockenstein (HWN073). Dann weiter bis zur nahe gelegenen Burgruine Lauenburg (HWN187). Nach einem Rundgang durch die Burganlagen, war die nahe gelegene Stecklenburg (HWN990828) auch nach kurzem Geweg bergab erreicht. Jetzt ging es steil bergab, über einen Kinderspielplatz bis nach Stecklenburg. Ein Stück die Strasse hoch, bog mein Weg jetzt rechts ab, vorbei an Sportplatz und durch Pferdereitanlagen ging es dann den Münchenberg hoch bis zur Schäfereiche. Hier den Wandergeist (HWN201505) eingefangen. Dann über die Bergkuppe rüber und auf der anderen Seite lange herunter bis nach Neinstedt. Am oberen Ende des Dorfes liegt das Marienhof Café der ev. Stiftung Neinstedt. Hier kurz den Sonderstempel gestempelt und nach einer kurzen und leckeren Eispause ging es dann weiter. Über die Brücke über die Bode hing es dann zum nahen nächsten Ziel, der Stempelstelle an der Teufelsmauer (HWN188). Von dort den Wanderweg an der Bode entlang zurück bis zum Kloster Wendhusen und dem Campingplatz.
17,3km
4 Stempel und 1
Tag 11
23.08.22
Wandertag 9, Umzug von Thale nach Halberstadt
Nachdem ich pünktlich nach Öffnen der Bodetal Info in Thale meine Wandernadeln abgeholt habe, ging es dann um kurz nach 10Uhr mit gesamtem Gepäck im SEV-Bus in Richtung Halberstadt. Um 10.50Uhr traf ich in Halberstadt ein und dann kam der bekannte 2km lange gerade Weg durch die Felder zum Campingplatz am See. Bei rund 27° und dem schweren Gepäck, ziemlich schweisstreibend.
Nach der Anmeldung am Campingplatz und Zeltaufbau erstmal Wäsche gewaschen und im See gebadet.
Gegen 16Uhr entschied ich mich dann doch noch dazu, die „kleine Halberstadt Tour, im Schatten der Hexen“ von 2020 nochmals zu laufen, diesmal wollte ich aber unbedingt auch den Stempelkasten an der Geistmühle aufsuchen. Nach kurzem Suchen hatte ich ihn dann gefunden und es konnte weitergehen zur St. Laurentius Kirche. Danach kam der Wassertorturm und das Burchadi-Kloster. Hier noch einen Kloster digital gestempelt. Dann über Stadtpark, Dom und Rathaus, durch dir Stadt zurück zum Campingplatz.
12,5km
7 ISDH Stempel und 1 Kloster
Die Tour von 2020 gleicht der Tour von 2022:
Tag 12
24.08.22
Wandertag 10
Kombinationstour aus IVV/DVV PW196 Ilsenburg, angepasst an die Harzer Wandernadel…
Um ca. 9Uhr ging es vom Startpunkt, der Bäckerei Stübig los, auf die 17km lange Strecke durchs- und ums Ilsetal. Zuerst führte die Szrecke durch die Stadt Ilsenburg und geradewegs weit ins Ilsetal hinein. Am unteren Ende der Ilsefälle verließ ich den IVV PW Track erstmal und folgte dem Weg immer Bergauf bis zum Kruzifix (HWN003). Nach einer Pause sollte es weitergehen oben über die Höhenlage zum Scharfenstein, aber der Weg war gesperrt (war er aber nicht, da hatte sich jemand einen Scherz erlaubt, wie die Ranger später berichteten). Also ging ich den Weg erstmal wieder ca. 1,5km hinab und folgte dann rechts den Weg bergauf Richtung Rangerstation. Ca. 2,5km nahezu ohne Schatte in praller Sonne aber schließlich war auch die Rangerstation Scharfenstein (HWN002) erreicht. Hier war zum Glück geöffnet und die Pause konnte mit einem eiskalten Radler genossen werden.
Nun ging es den Kolonnenweg steil Bergauf, bis zum Hermannsweg, diesen dann links entlang und stetig bergab bis zur Stempelsbuche (HWN008). Dann den Weg weiter folgend und den Heinrich-Heine Weg steil bergab bis zur Bremer Hütte (HWN006). Hier traf ich wieder auf die IVV PW Tour. Um nichts von der Tour zu verpassen und auch das Panorama der Ilsefälle noch mit einzufangen, lief ich den Heinrich-Heine Weg entlang der Ilsefälle bergab bis zur Strasse und wieder hinauf zur Bremer Hütte. Jetzt ging es links, wieder etwas ansteigend immer weiter hoch bis zum Gasthaus Plessenburg (HWN007). Von hier aus ging es auf den langen Weg immer langsam abwärts bis zum Ilsestein (HWN030), allerdings fast immer in praller Sonne, den Wald war hier nirgends mehr. Dann noch weiter durch öde Prärie toten Waldes hinunter ins Ilsetal. Da mir zwischenzeitlich das Trinken ausgegangen war, konnte ich es kaum noch erwarten, unten endlich die Prinzess-Ilse-Quelle zu erreichen, wo ich jaltes Trinkwasser trinken und nachfüllen konnte. Hier gleich mal die Gelegenheit gegriffen und die strapazierten Füsschen in die kalte Ilse gehalten, bevor es dann auf den restlichen Rückmarsch Richtung Start- und Zielpunkt ging. Nachdem das Stempeln erledigt war, die Tour in der Bäckerei Stübig noch bei Kaffee und Sahnekuchen beendet…
Ca. 27,5km
6 HWN Stempel und DVV Wertung