Tag 01

Gegen Mittag ging es aus Hamburg los. Den ersten Metronom Richtung Uelzen habe ich verpasst. Als ich die Treppe am Hbf. runter kam, standen vor den ersten Türen des Zuges Sicherheits Mitarbeiter breitschultrig und ließen niemanden herein. Auf meine Frage warum ich da nicht rein darf, schaute dieser in die andere Richtung und ignorierte mich. So setzte sich der Zug dann ohne mich in Bewegung. Als der Zug der Gegenrichtung kam beobachtete ich das wieder, diesmal schnappte ich mir nach Abfahrt des Zuges einen von denen, ich wollte ja wissen was der Grund ist. Der Grund sollte sein, daß in das Mehrzweckabteil wirklich nur Kinderwagen und Rollstühle rein gelassen werden. Nun wusste ich ja Bescheid. Aber trotzdem Schwachsinn wie ich später erfuhr, steig man eben eine Tür weiter ein und geht durch den Zug dahin. 🙈

Der Zug war auf den ersten km so voll, das man kaum atmen konnte, und das mit Maske. Im Uelzen angekommen ging es dann in den Erixx über Braunschweig nach Goslar. Durch das ständige Warten auf der eingleisigen Strecke fuhr dich der Zug fast 30min Verspätung ein, die er aber mit wegfallen der 30min Pause in Braunschweig eieder aufholte. 🙉

Beim Bus für die letzte Etappe wurde es nicht besser. Der Busfahrer kam völlig gereizt an und brüllte alles und jeden zusammen. Viel zu viele Leute für den kleinen Bus. Er öffnete dann hinten die Tür für die Kinderwagen. Ich stieg mit ein, schließlich passte mein Gepäck kaum durch die vordere Tür und die Sitzreihen. Dan brüllte der fahre quer durch den ganzen Bus ich soll (irgendwas mit gefälligst, sofort und auf der Stelle. Ich dachte schon wir sind beim Millitär) doch aussteigen und corn einsteigen. Ok, hab ich gemacht. Nachdem ich mich durch die enge Tür gequält hatte und der Fahrer mal wieder mein QR Code versuchte zu lesen, drehte ich mich um, dabei flog die Corona Schutzscheibe umher und der Fahrer hatte meine Zeltstangen im Gesicht. Nun gut er wollte es ja nicht anders. Sein rumbrüllen begleitete mich noch 3 Stationen, inkl. aller möglichen Schimpfwörter 🙈🙉🙊

Letztlich bin ich doch in Clausthal-Zellerfeld angekommen, bei bestem Wetter.

Morgen geht’s auf die erste Wandertour mit dem Harzklub Wildemann

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