Heute ging es zum lang erwarteten MAMMUTMARSCH 2023 in Hannover.
In Schleswig-Holstein und Hamburg gab es schon früh morgends ziemliche Probleme mit der Bahn, so das es ungewöhnlich früh losging. Am Hauptbahnhof Hamburg traf ich dann Walburga und zusammen ging es dann mit dem ICE nach Hannover. Anfänglich war es im Norden noch ziemlich kalt, aber es klarte schnell auf und so konnte der Start in kürzerer Hose und Teilnehmershirt erfolgen.
Pünktlich um 10Uhr ging es dann mit unzähligen weiteren Mammuts auf die 30km Strecke. Um das Rathaus, vorbei an der Arena ging es dann entlang von Ihme, Leine und Stichkanal bis nach Ahltem. Nachdem lang ersehnt der VP1 am Sportplatz erreicht war, ging es dann in weitem Bogen um den Benther Berg herum zum VP2 am Waldwinkel. Danach durch die Stadt und bei bestem Sonnenschein am Maschsee entlang dem Ziel entgegen.
Das am Ziel dann leider keine Medaille mehr vorhanden war, war ein bisschen unschön. Aber ich hoffe die richtige kommt bald nach.
Nach etwas Ausruhen, ein paar Fotos und dem Finisher Bier ging es dann auf eine Bahnfahrt mit sehr vielen Verspätungen zurück nach Hamburg.
Um kurz nach 6.30Uhr machte ich mich auf den Weg zum Hamburger Hauptbahnhof wo ich mit 2 weiteren Wanderbuddys aus Schleswig-Holstein verabredet hatte. Zusammen fuhren wir dann weiter zum Startpunkt, wo wir kurz vor 8Uhr ankamen.
Zu allem Übel, zog dann ein starker Schneeschauer herüber und wir mussten uns direkt in den Zelten unterstellen. Aber noch vor dem Start war dies wieder vorüber und wir konnten trocken starten. Die ersten km durch und um die City Nord gingen schnell vorüber und wir wurden bis zum 1. ZVP an der Nikolaikirche Eppendorf immer mal mit kleineren Schneeschauern verwöhnt.
Weiter ging es dann in Richtung 1. VP am Fischmarkt. Das Wetter wurde immer besser und die Sonne kam raus. Nach kurzer Stärkung ging es dann weiter auf den langen Weg an der Elbe entlang. Hier machten uns die ersten Treppen zu schaffen, aber wir freuten uns immer wieder das uns das Treppenviertel auf der 42er Tour erspart bleibt. Kurz vor Teufelsbrück war dann die Streckenteilung und es ging den Jenischpark hinauf. So langsam spürte ich meine Füße und sehnte mich nach dem nächsten VP um meine Schuhe zu wechseln. Dieser kam dann auch, kurz nachdem wir wieder mit der 60er Strecke zusammentrafen am Blomkamp. Nach Schuhwechsel und ein wenig Stärkung ging es dann auf die Letzte Etappe. So langsam wurde jeder km schwerer und das kreuz und quer mit diversen Ampeln durch die Stadt machte es nicht besser. Dennoch war auch der letzte ZVP an der Christuskirche irgendwann erreicht. Nach ganz kurzer Pause machten wir uns schon wieder auf, denn wir wollten es jetzt alle nur noch hinter uns bringen, dennoch wurde nun jeder km immer schwerer und gefühlt länger. Die inzwischen eingebrochene Dunkelheit tat ein übriges. Jetzt war es wieder gut, das wir immer noch zu dritt unterwegs waren und uns gegenseitig aufbauen und für die restliche Strecke ermutigen konnten.
Überglücklich schleppten wir uns ins Ziel. und schon war es wieder etwas besser. Wir hatten schon vorher abgesprochen, uns ins Ziel ziemlich schnell zu verabschieden. So kam es dann auch, das wir nur noch kurz Kontakt-Daten für später ausgetauscht hatten und sich dann unsere Wege getrennt haben.
Der Weg nach Hause war gerade noch erträglich, allerdings bin ich zu Hause dann mit starkem Schüttelfrost und ziemlichen Schmerzen fast zusammengeklappt. Nach einer heißen Badewanne war es schon wieder etwas besser und dann ging es direkt ins Bett. Heute am Sonntag ist wieder fast alles gut und ich sitze schon wieder an den Planung für die nächsten Märsche…