Tag 17

Zusammenfassung Tag 17

Sonntag 01.08.21
Am Morgen Buffet im Hufhaus.
Dann ging es wieder ans Einpacken. Ich ließ mich mit dem Auto mitnehmen, bis nach Torfhaus. So war ich schon mal an einer ziemlich hohen Stelle.
Los ging es gegen 11 Uhr am Torfhaus. Nachdem ich den Sondergeist vom Nationalparkhaus gefangen hatte, ging es am Rodellift stark bergab und als nächstes Ziel stand der Waldwandelweg HWN 9943 auf dem Programm.
Von dort ging es lange Zeit den Kaiserweg bergab, bis zum Skidenkmal HWN 19.
Komoot wollte jetzt den Weg ein kleines Stück zurück und durch den Wald in Richtung Eckertal, aber ich entschied mich, den Trail bergab zu nehmen und so war ich nach kurzem Weg am Verlauf der Ecker angekommen. Jetzt den kleinen Pfad an der Ecker entlang bis zum Eckerwehr.
Ohne Gepäck dort die Treppen hinabgestiegen und viele Fotos und Videos gemacht. Anschließend ging es weiter, am Rand der Ecker bzw. Eckerstausee bis nach Eckertal und zur Staumauer HWN 1.
Von dort aus ging es ein Stück die Strasse zurück bis zur Luisenbank, dann die Waldstrasse hinauf bis zur Muxklippe. Hier konnte noch ein Wandergeist gefangen werden.
Weiter ging es auf der Waldstrasse Richtung Molkenhaus. Hier kam mir der Harzbus entgegen, der ordentlich Staub aufgewirbelte. Am Molkenhaus angekommen, kurz eingestempelt HWN 169 und sofort weiter gezogen. Die Gaststätte und der Biergarten waren mega voll und ich hatte keine Lust auf gestresste Kellner, die einen vorm Stempelkasten umrennen und irgendwelche wahnsinnigen Hygienekonzepte. Also schnell weiter.
Auf dem Weg nach Bad Harzburg traf ich eine Frau mit Kind und Hund, die nach Bad Harzburg wollten, aber in die falsche Richtung liefen. So gingen wir ab hier ein ganzes Stück zusammen, stempelten noch den Hexenkessel ISDH 44 und gingen dann zum Harzwaldhaus HWN 9946.
Hier trennten sich dann wieder unsere Wege und ich lief weiter durch die Stadt in Richtung Bahnhof. Als ich dort ankam, gerade noch eben den Bus Richtung Langelsheim bekommen. Als ich allerdings in Langelsheim war, musste ich feststellen, das der Bus weiter nach Wolfshagen um 2 Minuten verpasst war. Da die Busse nur stündlich fahren, entschied ich mich kurzerhand auch noch die restlichen 6 Kilometer bis zur Innerstetalsperre zu gehen. Als ich dort ankam zog ein Regengebiet über weg und alles war komplett nass.
Danach schien dann allerdings wieder die Sonne und es wurde noch ein schöner Abend.
16,6km + 6,03km

Tag 18

Zusammenfassung Tag 18

Montag 02.08.21
Vom Campingplatz an der Innerstetalsperre aus, ging es erst durch den Wald und dann steil hinauf zur Mandolinenhütte HWN 142.
Anschließend wollte Komoot mich wieder bergab schicken. Da ich aber nach Wolfshagen wollte und weiß das man dazu über einen Berg muss konnte ich mir denken, das es nach Bergab auch wieder Bergan gehen muss. Ich plante mir also selbst einen kleinen Umweg und ging diesen. Komoot war damit aber nicht zufrieden. Also ging es ein paar Kilometer auf ebener Höhe entlang bis ich wieder auf die geplante Route traf.
Dann ging es weiter zum kleinen Waldteich und über die Wiesen bis nach Wolfshagen.
Dort etwas eingekauft und wieder den Rückweg angetreten, mit einem kurzen Stop und ein Eis auf der Staumauer, wieder zum Campingplatz zurück.
9,66km

Tag 19 und Zusammenfassung

Tag 19, 03.08.21
Am Morgen das erste Mal im Urlaub ausgiebig und lange ausgeschlafen. Dann versucht bei Dieter meine Brötchen zu bekommen. Während der Wartezeit konnte ich noch mein Geräte laden. Irgendwann dann langsam zusammengepackt und pünktlich um 13.20 Uhr mit all meinen Sachen wieder vorne gewesen.
Eigentlich wollte ich mit dem Anrufbus von der Innerstetalsperre los, aber Dieter hatte mir angeboten, mich nach Langelsheim mit dem Auto zu fahren.
Pünktlich um 13.45Uhr waren wir in Langelsheim und nur wenige Minuten später traf der Bus, Schienenersatzverkehr nach Seesen dort ein. In Seesen sofort Anschluß bekommen mit dem Zug nach Kreiensen.
In Kreiensen allerdings ließ der Metronom nach Hannover sehr lange auf sich warten. Erst mit einer Verspätung von 13 min kam der Zug. Der Anschluß in Hannover nach Hamburg war so nicht mehr zu halten.
Der Schaffner im Zug, suchte mir einen neuen Zug nach Hamburg heraus, der allerdings auf dem Weg nach Stralsund nicht den Hauptbahnhof anfuhr. So bin ich dann mit der Sbahn von Harburg bis nach Altona gefahren, wo mich meine Frau wieder abgeholt hat.

Zusammenfassung
Der diesjährige Wanderurlaub, war eine interessante neue Erfahrung. Allerdings hat es auch gezeigt, das einige Dinge nicht so klappten, wie sie in der Planung vorgesehen waren. Sollte ich so einen Urlaub nochmals machen, dann würde ich auch einige dinge anders machen.
Positiv war auf jeden Fall wieder die Ruhe und Erholung, die die Wanderungen im Harz mit sich bringen und die Wanderungen bringen einen immer wieder an Orte, die so schön sind das man dort fast nicht wieder weg möchte. Das Wetter hat auch bis auf ganz kleine Momente super mitgespielt und durchweg waren es geeignete Temperaturen zum Wandern.
Allerdings hat es mir auch wieder die Grenzen aufgezeigt. War ich sonst immer ca. 25-27km unterwegs, musste ich dieses Mal schon nach den ersten 2 Tage einsehen, das diese Strecken, noch dazu bei den Höhenmeter und mit gut 28kg Rucksack auf dem Rücken, nicht weiter machbar sind. Ein bisschen Urlaub sollte es ja auch bleiben. Also habe ich unterwegs kurzer Hand die Touren umgeplant so das die Strecken kürzer und auch die Höhenmeter etwas weniger wurden. Dennoch bin ich bis zum Ende des Urlaubes noch auf 278km in 18Tagen gekommen. Bezüglich des Wanderstempelns hab ich mich von 60 Wertungsstempel auf jetzt 92 Stempel hochgearbeitet. Leider dauert es bis zur nächsten Nadel noch nahezu unendlich 🙁
Mit der Teilnahme der geführten Wanderung am Harzklub Wildemann konnte ich mir allerdings die Wildemanner Wandernadel zusätzlich sichern.
Was ich zukünftig noch überarbeiten muss, ist das Gewicht meines Rucksacks. 28kg sind eigentlich eindeutig zu viel. Allerdings muss ich auch sagen, das es kaum ein Teil daraus gibt was ich nicht in irgendeiner Weise mal benutzt habe in den Wochen. Trotzdem ist das Gewicht zu viel!
Alles in allem war es aber ein schöner Urlaub und bedarf irgendwann mal einer Wiederholung, in welcher Art und Weise auch immer…